Martinsessen für Ehrenamtliche

11. November 2024 im Haus am Markt

 

Der Martinstag erinnert an die Grablegung des Bischofs Martin von Tours am 11. November 397. So geht - eine von verschiedenen Versionen - der St. Martinslegende: Martin war ein römischer Soldat, der an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbeiritt. Der Mann tat Martin so leid, dass er mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien der Bettler dem Martin im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Nach diesem Erlebnis ließ Martin sich taufen und im christlichen Glauben unterrichten. Später baten ihn die Menschen der Stadt Tours, ihr Bischof zu werden. Doch der bescheidene Martin hielt sich des Amtes nicht für würdig und versteckte sich in einem Gänsestall. Die schnatternden Vögel verrieten ihn allerdings und er wurde doch zum Bischof geweiht.

 

Der Martinstag ist in Mitteleuropa von etlichen Gebräuchen gepägt, unter anderem vom Martinsgansessen. Diesen Tag hat eine Familienstiftung in unserer Kommune zum Anlass genommen, sich bei Menschen zu bedanken, die in Bruchhausen-Vilsen ehrenamtlich sinnvolle und notwendige Dienste leisten. Zu einem umfangreichen Menü hat die Stiftung Freiwillige von LEBENSWEGEBEGLEITEN aus der Schülerhilfe, Integrationsarbeit und aus dem Haus am Markt sowie von der Tafel Bruchhausen-Vilsen eingeladen. Diese Freiwilligen brachten Menschen aus ihrer Betreuungsarbeit mit, die ebenfalls dazu gebeten wurden.

 

Die Familienstiftung engagierte Barbara Stadler aus Martfeld als Köchin für diesen Abend sowie Freunde des Stiftungsgründers, die bei den Vorbereitungen halfen und alle Gäste an diesem Abend bedienten. Darunter ein Weinliebhaber aus Bruchhausen-Vilsen, der edle Weiß- und Rotweine (auch alkoholfrei) spendierte. Bevor das Essen mit einer leckeren Vorspeise begann, wurde die Martinsgeschichte vorgetragen, die von den Gästen - zuvor dazu animiert - akustisch begleitet wurde.

 

Impressionen von diesem schönen Abend mit einem herzlichen Dankeschön an den Stiftungsgründer, der ungenannt bleiben möchte, und seine Freunde:

Die Menüfolge für diesen schönen Abend:

 

Gruß aus der Küche

Kleines Gepäck mit Steinpilzfüllung

 

Vorspeisen

Hausgebackene Focacchia mit Oliven, getr. Tomaten, Rosmarin und Kretaöl

Wintersalate: Endivie, Feldsalat, Chicorée und Grünkohl, wildes Kraut, karamellisierte

Äpfel, Walnüsse, Himberessig-Vinaigrette

Ofengebackene gelbe Bete-Carpaccio, Orangenölvinaigrette und Kürbiskerne

Asendorfer Ziegenkäse mit Thymianhonig

 

Hauptgang

Bunte Wurzelgemüse mit brauner Butter und Pankocrunch

Serviettenknödel von Hollener Steinofenbrot mit Shiitakepilzen, Kräuterseitlingen von Brinker Pilzdiele

Roséchampignons, Schalotten-Ragout

 

Dessert

Mousse au chocolat mit Brombeeren im Weck, Brownie